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Gleitsichtbrille online kaufen – was muss man beachten?

Was muss ich beachten, wenn ich eine Gleitsichtbrille kaufen will? Diese Frage stellen sich Tausenden von Menschen tagtäglich. Bevor sie die Entscheidung treffen, und dann mehrere Hundert EURO für eine Gleitsichtbrille mit Gleitsichtgläser ausgeben.

Brillenträger, deren Fehlsichtigkeit nicht nur eine bestimmte Distanz betrifft, können zur Gleitsichtbrille mit bestimmten Gläsern greifen. Diese hören auf Namen wie Bi- oder sogar Trifokalbrillen – besser sind jedoch die sogenannten Gleitsichtbrillen. Sie bieten stufenlose Übergänge zwischen allen Distanzen und weitere Vorteile, die Ihnen bereits nach einer kurzen Eingewöhnungsphase auffallen werden.

Gleitsichtbrillen sind Brillen deren Gläser ganz spezielle Brillengläser mit nicht gleichen, sondern unterschiedlichen Brechwerten sind. Diese dienen zur Fern- und Nachkorrektur von Fehlsichtigkeit und gehören zu der Gruppe der „Mehrstärkenbrillen“. Meist kommen Gleitsichtbrillen und Gleitsichtgläser bei einer Presbyobie, der Altersweitsichtigkeit zum Einsatz.

Im Auto die Brille für die Fernsicht auf der Nase, die Lesebrille zusammen mit dem Stadtplan auf dem Beifahrersitz, doch welcher Radiosender eingestellt ist, ist weder mit der einen noch mit der anderen Brille zu erkennen – das Leben mit div. Brillen mühsam sein.

Gleitsichtbrille online kaufen – was beachten?

In deren Brillengläsern (Gleitsichtgläser) befindet sich, wie bei den Mehrstärkenbrillen, im oberen Teil die Fern-und im unteren Teil die Nahkorrektur. Dazwischen gibt es eine Progressionszone, in der die Korrektur stufenlos von oben nach unten von der Fern- in die Nahsicht übergeht. Da diese Zonen ohne sichtbare Kante ineinander übergehen, sieht man dem Träger einer Gleitsichtbrille mit Gleitsichtgläser nicht an, dass er zum Nahsehen Unterstützung braucht. Eine Gleitssichtbrille sieht genauso aus wie eine Einstärkenbrille, oder andere Brillen auch.

Der Bildsprung, an dem sich manche Menschen bei den Zwei- und Dreistärkengläsern stören, tritt bei Gleitsichtgläser nicht auf.

Mehrstärkengläser gegen Gleitsichtbrillen

Die erwähnten Bi- oder Trifokalbrillen erkennen Sie leicht daran, dass sich innerhalb des Glases ein weiterer Bereich deutlich abhebt. Diese unterschiedlichen zwei oder drei Bereiche stellen Ihrem Auge dann verschiedene Brechwerte zur Verfügung, so dass sowohl im Nah- als auch Mittel- und Fernbereich alle Objekte scharf gesehen werden können. Das ist theoretisch zwar sehr angenehm, praktisch jedoch bieten Ihnen Gleitsichtbrillen deutliche Vorteile gegenüber diesen Gläsern.

Wie funktioniert eine Gleitsichtbrille?

Bei einer Gleitsichtbrille erhalten Sie einen stufenlosen Übergang zwischen den einzelnen Distanzen. Äußerlich sichtbare, separate Bereiche gibt es nicht, was rein optisch einfach sehr viel schöner aussieht. Wenn Sie Wert auf Ästhetik legen, liegen Sie mit diesen Gläsern also richtig. Üblicherweise wird dabei der obere Bereich bei einem solchen Glas so hergestellt, dass es die scharfe Sicht auf große Distanzen erlaubt, der mittlere Bereich ist für etwas nähere Entfernungen gedacht und der untere Bereich vergrößert sehr nahe Objekte.

Gleitsichtgläser wurden erstmals im Jahre 1959 in Frankreich entwickelt. Bei dem Unternehmen, welches heute Essilor heißt. Das Sortiment dieser Brillen wird mit Varilux bezeichnet. Auch in Deutschland ist diese Brillen Firma mit mehreren Standorten vertreten. Nach der Erfindung wurden die Gläser der Brille immer weiter entwickelt und dann im Jahre 2000 von Deutschen Firmen auf den Markt gebracht. Rodenstock und Carl Zeiss sind wohl die deutschen Marktführer. Die Fertigung von Gleitsichtgläsern unterliegt der DIN EN ISO 8980. Das Gleitsichtglas wird hier genau beschrieben.

Warum Gleitsichtbrille?

Bei den neuen Gleitsichtbrillen bieten Gleitsichtgläser eine stufen- und übergangslose Möglichkeit Fern und Nah zu sehen. Anders als  Bifokalbrillen und Trifokalbrillen.

Aufbau einer Gleitsichtbrille

Anhand der beiden Grafiken (oben und unten) lässt sich erkennen, dass man im oberen Bereich der Brille eine gute Sicht in die Ferne hat. Und das der untere Bereich für einen klaren Blick im Nahbereich zuständig ist. Nach meinen eigenen Erfahrungen, sind Gleitsichtbrillen für ein Arbeiten an einem Computerarbeitsplatz (mit einer Bildschirmarbeitsplatzbrille) nicht sonderlich geeignet. Dieser Bereich in dem der Computerbildschirm steht (ca. 60 bis 80 cm) wird überwiegend gerade aus angeblickt wird. Man müsste erhöht sitzen um mit einer Gleitsichtbrille arbeiten zu können. Obwohl man durch die vielen unterschiedlichen Brechungswinkel davon ausgehen müsste, dass diese Brille dafür ideal sei.

Wie ist eine Gleitsichtbrille unterteilt?

Eine Gleitsichtbrille darf keine zu flache Glasform haben. Sonst werden die verschiedenen Sehzonen zu klein. Ohnehin ist der Nahsichtbereich bei einem Brillentyp normalerweise sehr schmal. Allerdings können die Zonen individuell gestaltet werden. Wer einen größeren Nahsichtsbereich braucht, kann das bei der Brillenanpassung angeben. Die Gleitsichtgläser sollten dann größer ausfallen.

Gleitsichtgläser werden in vier Bereiche unterteilt!

Gleitsichtglas Unterteilung

Gleitsichtglas Unterteilung

  1. Fernbereich: Der Glasbereich mit Ihrer individuellen Korrektionswirkung für scharfes Sehen in die Ferne.
  2. Zwischenbereich: Der Glasbereich mit Ihrer individuellen Korrektionswirkung für scharfes Sehen in mittleren Entfernungen, z.B. beim Arbeiten am Computerbildschirm.
  3. Orientierungsbereiche: Die Randbereiche Ihres Brillenglases dienen der Orientierung.
  4. Nahbereich: Der Glasbereich mit Ihrer individuellen Korrektionswirkung für scharfes Sehen in der Nähe.

Die Gleitsichtbrille hat viele Vorteile

Die Gleitsichtbrille hat den Vorteil, dass die Ferne mit der Nähe durch einen stufenlosen, angenehm empfundenen Übergang und einem scharfen Zwischenbereich miteinander verbunden wird. Spezielle Gleitsichtgläser in der Brille sorgen dafür. Die Optiker werben damit, dass man nur noch eine Brille benötigt für viele unterschiedliche Sehsituationen wie Autofahren (hier habe ich gute Erfahrungen  gemacht) Lesen und Arbeiten am Computer. Beim Lesen habe ich die Erfahrung gemacht, ist es zeitlich begrenzt. Will man schnell etwas lesen, wie beispielsweise eine Landkarte im Auto, eignet sich die Gleitsichtbrille. Weniger, wenn man ein Buch lesen will und wie oben beschrieben, habe ich keine gute Erfahrung bei der Arbeit am Computerarbeitsplatz als Bildschirmbrille gemacht. Die Gleitsichtgläser sind da nicht geeignet und man sollte dazu anderen Brillen verwenden.

Vorteile und Nachteile einer Gleitsichtbrille

  • Richten Sie beim Lesen nur den Blick nach unten, neigen Sie nicht den ganzen Kopf.
  • Nehmen Sie beim Blick zur Seite den Kopf, bewegen sie nicht nur die Augen.
  • Schauen Sie beim gehen nach vorne, nicht auf den Boden.
  • Neigen Sie beim Treppensteigen den Kopf so, dass Sie durch das obere Brillenteil blicken, indem sich die Fernkorrektur befindet. Nur dann sehen Sie die Stufen scharf. Wenn Sie stattdessen nur nach unten blicken, schauen Sie durch den Nahteil und sehen die Stufen unscharf.
  • Wenden Sie sich an Ihren Augenoptiker, wenn sie beim geradeaus blicken unscharf sehen und die Seitenränder beim Sehen in der Ferne verzogen scheinen. Wahrscheinlich ist die Brille zu hoch zentriert.
  • Der Weg zum Augenoptiker ist auch notwendig, wenn sie streng nach unten blicken müssen, um Naheliegendes wirklich scharf zu sehen. Wahrscheinlich ist die Brille zu tief zentriert.
  • Auch eine nur wenig verbogene Gleitsichtbrille sollten Sie rasch vom Augenoptiker richten lassen. Nur wenn die Brille so sitzt wie bei der Anpassung, stimmt die Zentrierung.
  • Wenden Sie sich nach Möglichkeit beim Nachkauf einer Gleitsichtbrille an den Augenoptiker, der die vorherige angepasst hat. Sie haben sich inzwischen an die Anpasshöhe dieser Brille gewöhnt. Sie sollte deshalb beibehalten werden. Die Daten dafür hat der Augenoptiker, der die vorherige angepasst hat.
  • Manche Menschen können sich an eine Gleitsichtbrille selbst dann nicht gewöhnen, wenn sie optimal angepasst ist. Feststellen lässt sich das aber erst, nachdem der Trageversuch einige Zeit gedauert hat. Auf dieses Problem haben viele Hersteller von Gleitsichtgläsern reagiert. Sie sind bereit Gleitsichtgläser bei Unverträglichkeit gegen andere Glastypen gleicher Stärke zu wechseln.

Der Brillenpass

Brillenpass Zeiss

Erklärung zum Brillenpass einer Gleitsichtbrille mit Gleitsichtgläser

  • sph = Sphäre = Dioptriewert in 0,25er Schritten; + für weitsichtig; – für kurzsichtig
  • cyl = Zylinder = Dioptriewert in 0,25er Schritten
  • A = Achse = Achslage des Zylinders in Grad (0 – 180°)
  • Add = Addition = Differenz zwischen Nah- und Fernsicht
  • PD = Pupillendistanz = Abstand der Pupillen in mm zur Mitte der Nase
  • HSA = Hornhautscheitelabstand = Entfernung in mm der Brillenglashinterfläche von der Hornhautvorderfläche des Auges.

Wie teuer sind Gleitsichtbrillen (Preise)?

Diese Brillenform beinhaltet drei Brillen – Arten, die Nahbrille oder Lesebrille genannt, die Fernbrille und die Bildschirmbrille. Daher sind Gleitsichtbrillen, gerade in guter Qualität, teurer als Brillen im Einstärken Bereich. Es gibt Optiker bei denen beginnen die Preise ab 120 EUR bis ca. 220 EUR. Man kann davon ausgehen, dass diese Gleitsichtgläser in billig Produktionsstätten in China oder sonst wo in Asien gefertigt werden und nicht dem Qualitätsstandard entsprechen, den man von einer Markenprodukt Brille erwartet. Wir würden sagen, ein halbwegs gutes Produkt beginnt bei 400 EUR aufwärts. Der Schreiber dieser Zeilen hat sich ein einfaches Brillengestell mit sehr guten Gläsern (Gleitsicht) der deutschen Firma Zeiss bestücken lassen. Der Preis lag zusammen bei rund 1.300 EUR.

Gleitsichtbrillen Preise

Im Internet liest man immer wieder Fragen wie: „…darf eine Gleitsichtbrille 1.400 EUR kosten?“. Natürlich darf sie, ist die ganz einfache Antwort. Immer vorausgesetzt die Qualität der Brillenfassung und der Gläser ist entsprechend hochwertig. Natürlich finden Sie auch schon Angebote ab 50 EUR, aber mal ganz ehrlich, welche Qualität werden Sie dort bekommen?

Die günstigsten Angebote bekommen Sie bei den Online Optikern. Wobei unsere Empfehlung dahin geht, sich bei einem Optiker in Ihrer Stadt persönlich beraten zu lassen, der die Gleitsichtbrille entsprechend anpasst. Gleitsichtbrillen kann man auch online kaufen.

 

Gleitsichtbrille Spiegelung

© Gleitsichtbrille von Brille24

Bei Brille24 (www.brille24.de) kostet eine solche oben gezeigte Brille EUR 149,90. Man beschreibt auf der Website die Brillen an hochwertige Gleitsichtbrillen mit Rückflächen-Progressiven-Gläsern, die gut verträglich seien, ein gutes Design haben und auch optisch überzeugen können. Hier gibt´s den Brille Alles-drin-Preis – auch bei Gleitsichtbrillen Im Preis von 149,90 EUR ist bei Brille 24 folgendes enthalten:

  • ein Brillengestell, egal ob Kunststoff oder Metall
  • die oben schon erwähnten Rückflächen-Progressiven-Gläsern
  • UV-Schutz, gehärtete Gläser
  • Lotus Effekt
  • Entspiegelung
  • Tönung als Sonnenbrille möglich
Gleitsichtgläser von misterspex

© Gleitsichtbrille und Gleitsichtgläser von misterspex

 

Bei Mister Spex (www.misterspex.de) kosten die oben gezeigte Markenbrille statt des UVP von 235,00 EUR nur 145,00 EUR. Dazu gibt´s bei denen 300 Partneroptiker zu denen Sie hingehen können und für die Anpassung nicht zahlen müssen. Sie haben 30 Tage volles Rückgaberecht und die Lieferung bzw. Rücksendung sind kostenlos. Nicht wie bei normalen Brillen, ist bei Gleitsichtbrillen einige Anforderungen zu erfüllen, damit diese auch verglasbar sind. Bei der Rahmenform gibt es Besonderheiten zu beachten, ebenfalls brauchen die Gleitsichtgläser eine bestimmt Höhe. Wenn Sie bereits die Augen bei einem Augenarzt haben vermessen lassen, und beim Online Brillen Händler Mister Spex bestellen wollen, brauchen Sie um eine Gleitsichtbrille zu bestellen zu den normalen Korrektionswerten noch die Additionswerte. Diese werden mit ADD abgekürzt dargestellt.

Was kosten Gleitsichtbrillen?

Die Preise von Gleitsichtbrillen sind unterschiedlich je Anbieter. Das Gleitsichtbrillen teurer als als normale Brillen wie Einstärkenbrillen sind, muss sicher nicht erst erwähnt werden. Inzwischen gibt es tatsächlich stationäre und und auch Online Optiker, die eine Gleitsichtbrille bereits zu einem Preis von 69 EUR anbieten.

Was kostet eine Gleitsichtbrille?

Wir haben uns etwas auf dem Markt informiert und festgestellt, dass dies tatsächlich problemlos möglich ist. Eine Vielzahl von Angeboten, gerade aus dem asiatischen Raum überschwemmt unsere Optiker. Preisangebote je Gleitsichtglas von 2,50 EUR bis 6 EUR sind keine Seltenheit. Hinzu kommen preiswerte Brillengestelle ab 1 EUR bis ca. 10 EUR. Nimmt man also hier die “beste Qualität” dieser Anbieter, dann liegt der Einkaufspreis für eine Gleitsichtbrille bei 10 EUR für das Gestell und 12 EUR für die beiden Gläser, also bei 22 EUR. Solch eine Brille, kann dann auch mit großem Gewinn für 69 EUR verkauft werden.

Wir empfehlen allerdings, solche Angebote besser nicht anzunehmen, sondern sich individuell von einem Optiker Ihres Vertrauens beraten zu lassen.

Warum braucht man eine Gleitsichtbrille?

So ca. ab dem 40. Lebensjahr wird die Muskulatur des Auges schwächer. Und wenn Sie davor Träger einer Brille waren mit Einstärkengläsern die der Korrektur einer Fehlsichtigkeit diente, wird es jetzt Zeit an eine gute Gleitsichtbrille zu denken. Die Fokussierung von fern zu nah, kann nicht mehr so reibungslos ablaufen. Ihre Arme werden bald nicht mehr lang genug sein, soweit müssen Sie die Zeitung vom Auge weghalten um etwas erkennen zu können. Eine neue Brille muss her! Die Vorteile dieser Gläser (Gleitsichtgläser) liegt im Aufbau. Bei Gleitsichtgläsern gibt es drei Zonen, die unsichtbar im Glas ineinander über gehen.

Gleitsichtgläser

Wenn Sie in die Ferne blicken wollen, verwenden Sie den oberen Bereich der Gleitsichtgläser der Brille und für den Nahbereich verwenden Sie den unteren Teil der Gleitsichtgläser. Wenn man so will, ist die Gleitsichtbrille quasi eine Fernbrille und eine Nahbrille in einem. In der Mitte der Gläser befindet sich Zwischenbereich. Der Übergang zu den einzelnen Bereichen der Gleitsichtgläser ist fließend. Seit mehr als 50 Jahren wird jetzt an der Entwicklung von Gleitsichtbrillen und Gleitsichtgläsern gearbeitet. Und die Qualität hat sich mehr als deutlich verbessert. Brille ist nicht mehr gleich Brille – Brillen sind auch Aussehen und Status. Durch die schnelle Verbreitung der Gleitsichtgläser, wissen mehr Menschen die Vorteile dieser Gläser zu schätzen. Auch ist der Preis heute so gering, dass die Anschaffung einer Gleitsichtbrille inzwischen für jedermann erschwinglich ist. Bitte bedenken Sie, dass Sie mit einer neuen Gleitsichtbrille eine gewisse Eingewöhnungszeit brauchen, bis Ihre Augen diese optimal nutzen können. Je öfter Sie die Brille tragen, desto kürzer wird diese Eingewöhnungszeit und desto schneller gewöhnt sich das Auge an die div. Zonen der Brille.

Die Vorteile einer Gleitsichtbrille

  • Wie der Name schon sagt, gibt es einen “gleitenden” Übergang zwischen den unterschiedlich starken Gleitsichtgläser Bereichen. Dieser gleitende Übergang wird vom Brillenträger als angenehm empfunden.
  • Sehen mit der Gleitsichtbrille kommt dem natürlichen Sehen am nächsten.
  • Kaum Eingewöhnungszeit für die Brille notwendig.
  • Bequemes, angenehmes Sehen mit den Gleitsichtgläser in nah und fern, gerade in denZwischendistanzen.
  • Die Gleitsichtbrille mit Gleitsichtgläser ist die umfassende und komfortable Lösung.

Nachteile und Gleitsichtbrillen Probleme

Natürlich haben Gleitsichtbrillen nicht nur Vorteile. Durch die stufenlosen Übergänge kann es für den Träger desorientierend sein, wenn er beispielsweise Entfernungen einschätzen soll und dabei den Kopf aus irgendeinem Grund bewegen muss – wie bei einer Autofahrt. Auch fällt die Eingewöhnungszeit höher aus als bei statischen Gläsern anderer Brillen. Durch die komplizierte Herstellung und die individuelle Anpassung an die Augen eines jeden Brillenträgers sind Gleitsichtbrillen außerdem deutlich teurer als Bi- oder Trifokalbrillen. Sie sollten daher vorher bei einem Optiker einfach eine solche Brille ausprobieren, um festzustellen, ob sich der Kostenaufwand für Sie lohnt.

Nicht jeder sieht gleich gut mit einer Gleitsichtbrille

Viele Träger von Gleitsichtbrille sind irritiert von Bildunschärfen und Verzerrungen. Vor allem im mittleren Sehbereich der Brillen gibt es eine “ Verzeichnung“, in deren Folge es zu einem Schaukeleffekt kommt: das Bild scheint zu schwanken. Diese Probleme entstehen, wenn der Blick seitlich durch die Übergangszone zwischen zwei Sehbereichen fällt. Je schmaler die Übergangszone zwischen den Nah- und Fernbereichen ist, desto größer werden die Unschärfen.

Viele Menschen gewöhnen sich im Laufe der Zeit an diese Art zu sehen, aber nicht alle. Manchen wird durch das schwankende Bild schwindlig, ihnen wird übel und sie bekommen Kopfschmerzen. Moderne Produktionsweisen für Gleitsichtbrillen sollen dieses Problem verringern, behoben ist es jedoch nicht. Daher kommt es ganz besonders auf die Qualität der Gleitsichtgläser an.

Am besten vertragen diejenigen eine Gleitsichtbrille, die sich gleich zu Beginn, wenn sie zum ersten Mal eine Nahkorrektur benötigen, dafür entscheiden. Da der Nahzusatz noch recht gering ist, halten sich auch die mit ihm verbundenen Unschärfen in Grenzen. Wenn dann eine stärkere Korrektur erforderlich wird, haben sich die Menschen bereits an diese Art des Sehens gewöhnt und reagieren auf die Probleme nicht mehr so stark.

Gleitsichtbrillen sind eher ungeeignet für Personen, die gerade Linien beurteilen müssen (Handwerker, Grafiker, Modellbauer), denn wenn der Blick zwischen links und rechts schwenkt, treten Verzerrungen auf. Diese Eigenschaft von Gleitsichtbrillen macht es auch Lesern schwer, Texte rasch zu überfliegen. Außerdem kann das im Vergleich zu anderen Gläsertypen deutlich kleinere Nahsichtsfeld die Augen bei langem Lesen sehr anstrengen.

Gleitsichtbrillen Erfahrungen am Computer

Eine Gleitsichtbrille von normalem Zuschnitt ist für längere Arbeit am Bildschirm eher wenig geeignet. Um hilfreich zu sein, sollten die Gleitsichtzonen nur auf den beschränkten Bereich ausgelegt werden, der bei der Arbeit überschaut werden muss. Dann deckt die Brille aber nicht alle Entfernungen ab.

Das Anpassen einer Gleitsichtbrille stellt große Anforderungen an Sorgfalt und Fähigkeiten des Augenoptikers. Das schwierige ist die richtige Zentrierung. Das bedeutet, dass der Augenoptiker durch die Anpassung der Brille dafür sorgen muss, dass der Blick des Brillenträgers exakt durch den für die jeweilige Sehdistanz vorgesehenen Glasabschnitt fällt. Dabei muss er die individuelle typische Kopfhaltung des Brillenträgers berücksichtigen. Gelingt dieser Zentrierung nicht millimetergenau, sieht der Brillenträger unscharf und verzerrt. Diese Verzerrung kann dann noch die verstärken, die bei Gleitsichtgläsern ohnehin auftritt. Die Folge können brennende, schmerzende oder tränende Augen sein, Kopfschmerzen und eventuell sogar das Sehen von Doppelbildern.

Probleme bei der Eingewöhnung einer Gleitsichtbrille

Bei Gleitsichtbrillen ist es anders als bei herkömmlichen Fern- oder Nahbrillen. Man muss sich erst an die Brille gewöhnen. Es dauert eine Zeit, bis man heraus findet, wie man Augen und Kopf zu drehen oder wenden hat bis man ein scharfes Bild bekommt. Oft hat man das Gefühl, man wäre “betrunken” oder man spürt wie der Gleichgewichtssinn durcheinander gerät. Der Optiker rät in diesen Fällen, die neue Brille so oft wie möglich, am besten durchgängig mehrere Tage nach einander zu tragen. Die Nachhaltigkeit und der langfristige Nutzen ist immer höher zu bewerten als die Probleme und Schwierigkeiten die man anfangs damit hat.

Gleitsichtbrillen Probleme und Eingewöhnung

Manchen Menschen gelingt es allerdings, sich an die Gegebenheiten anzupassen, die eine schlechte Zentrierung der Gleitssichtbrille nach sich zieht. Beispielsweise richtet man normalerweise den Blick auf einen Gegenstand, den man genau betrachten möchte. Man bewegt also die Augen und dreht nicht den ganzen Kopf. Bei einer schlecht erstellten Gleitssichtbrille werden die Blickbewegungen aber quasi “ eingefroren“. Wer sich daran gewöhnt, den Kopf zu bewegen statt die Blickrichtung zu ändern, kommt vielleicht auch mit einer schlecht angepassten Gleitsichtbrille zurecht.

Die exakte Zentrierung ist übrigens auch der Grund, warum eine verbogene Brille rasch wieder gerichtet werden sollte. Hat die Fassung eine andere Form angenommen, kann die zuvor ausgemessenen Zentrierung nicht mehr stimmen.

Die Hoffnungen, mit einer Gleitsichtbrille in allen Entfernungen von nah bis fern, wieder so sehen zu können wie in jungen Jahren, als die Augenlinsen das automatisch regulierten, kann nicht in jedem Fall erfüllt werden. Eine Gleitsichtbrille kann denjenigen, die damit zurecht kommen, das Leben als Brillenträger für die Ferne und die Nähe erleichtern. Ein so unkompliziertes sehen wie in der Jugend kann sie jedoch nicht immer schaffen.

Erfahrungen mit Gleitsichtbrillen

Entgegen der verbreiteten Meinung, dass Gleitsichtgläser am Anfang gewöhnungsbedürftig sind, gewöhnen Sie sich nach kurzer Tragezeit schnell daran. Als Träger moderner Gleitsichtgläser erfreuen Sie sich dann am guten Sehen und an der Bequemlichkeit. Die Gleitsichtgläser neuester Generation beinhalten ein hohes Garantiepaket, so dass es sich für jeden „willigen“ Brillenträger lohnt, diese Gläser einmal zu testen. Das natürliche Sehen wird am besten durch Gleitsichtgläser gewährleistet. Sie sind Ihre Lösung, wenn Sie bei normaler Kopf- und Körperhaltung untersch. Sehsituationen haben und auch überschauen wollen. Haben Sie konstante Sehsituationen, wie z.B. am PC, beim Lesen, usw. dann ergänzen Sie diese Brille mit einer auf Ihre speziellen Situation angepassten Variante.

Sportarten mit Gleitsichtgläsern

Es gibt sehr viele Sportarten bei denen man auf gutes Sehen angewiesen ist. Gerade bei schnellen Ballsportarten wie Tennis und Tischtennis muss der Ball in unterschiedlichen Entfernungen gut wahrnehmbar sein. Auch beim Radsport ist gutes Sehen angezeigt und auch beim Billard. Aber extrem gut muss man beim Schießsport sehen. Leider versagen hier die Gleitsichtbrillen und man benötigt hochwertige optische Schießbrillen. Lesen Sie auf unserer Schießbrillen Seite alles darüber.

40 Mio. Deutsche über 16 Jahren tragen eine Brille. Bei den jungen Erwachsenen hat sich die Anzahl seit den 50er-Jahren mehr als verdoppelt.

Brille ist nicht gleich Brille

Gleitsichtgläser bieten im oberen Bereich einen klaren Blick. Dieser geht in die Ferne, der untere in die Nähe. Dazu kommt eine mittlere Zone für Zwischendistanzen. Der Preis für die stufenlosen Übergänge an den Rändern, die den Trägern häufige Kopfbewegungen abverlangen. Die Störbereiche bei diesen Brillen hat die Firma Rodenstock mit der Eye Lens Technology deutlich reduziert. Das Sehfeld der Brillen wurde für den Nahbereich um 40% vergrößert.

Video Gleitsichtbrille wie funktioniert das Gleitsichtbrillenglas?

Zusammenfassung über Gleitsichtbrillen

Die Gleitsichtbrille kann Ihnen dabei helfen, auf diverse Entfernungen wieder einen scharfen Blick für die Details zu erhalten, sofern Sie dazu bereit sind, die Kosten zu tragen. Normalerweise will jedoch niemand mehr zu einer Bi- oder Trifokalbrille zurück, sobald sich die Person einmal an eine Gleitsichtbrille gewöhnt hat. Zu groß sind die Vorteile eines solchen Modells und zu gering fallen die Nachteile aus – ein kostenloses Ausprobieren beim Optiker ist also in jedem Fall empfehlenswert!

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